Innsbruck, 04. / 05.06.2011
Bei der Austrian Open, A-Class-Turnier über zwei Tage in der Olympischen Disziplin “Taekwondo”, gab es für die Baindter Kämpfer keine Medaillen, dafür Wettkämpfe auf höchstem internationalem Niveau.
Für das Vollkontakt-Turnier in der Olympiahalle in Innsbruck hatten sich über 1200 Kämpferinnen und Kämpfer aus ganz Europa angemeldet, darunter Nationalmannschaften u.a. aus Frankreich, Italien, Deutschland, Griechenland, Serbien und Finnland, darüber hinaus noch aus Israel und Marokko.
Viele nationale und internationale Größen des Taekwondo-Sports nutzten dieses Großereignis für den direkten Vergleich untereinander. Entsprechend hochklassig waren die Kämpfe, die an Schnelligkeit, Schlagkraft und spektakulären Techniken kaum zu überbieten waren.
Florian Fischer, Ines Bentele und Laura Riedel waren bereits am Freitag zusammen mit Coach Peter Fischer angereist, da Registration und Waage am Vorabend abzuschließen waren. Für sie war es die erste Teilnahme an einem solchen A-Class-Turnier.
Am Samstag kämpften Florian Fischer und Laura Riedel, Florian trat gleich im ersten Kampf gegen den französischen Nationalkaderathleten bis 74 kg an. Dieser agierte direkt nach Kampfbeginn offensiv, schnell und ohne zu zögern– was ihm einige Punkte einbrachte. In den folgenden zwei Runden ließ Florian keine Treffer des Franzosen mehr zu, schaffte es aber auch nicht, den Punktestand für sich zu entscheiden.
Laura stand in der Kadettenklasse einer serbischen Nationalkämpferin gegenüber – konnte die gesamte reguläre Kampfzeit ausgeglichen gestalten und erzielte ein 1:1. In der folgenden Sudden-Death-Runde setzte ihre erfahrene Gegnerin einen Tick schneller den entscheidenden Treffer, womit auch Laura ausgeschieden war.
Am Sonntag konnte sich Ines Bentele anfangs kämpferisch stark gegen die Kadettin aus der französischen Nationalmannschaft behaupten. Mit einem 4:4 ging sie in die letzte Runde, in der allerdings ihre Gegnerin nach einigen Kopftreffern den Kampf gewinnen konnte.
Die Baindter Sportler konnten ganz bestimmt an Erfahrung dazu gewinnen. Kontrahenten wie diesen in einem international so wichtigen Turnier gegenüber zu stehen und mit dem entsprechenden Druck zu Recht kommen zu müssen, erweiterte den Erfahrungshorizont aller drei Kämpfer.
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